A-Jun. besiegen nächsten starken Gegner

7. Spieltag: Sonntag, 01.11.2020 11:00 Uhr

SV Zehdenick 1920 – FV Preussen Eberswalde 1 : 0 (0 : 0)

Aufstellung: Luis Schmidtke – Lange, Isik, Mischor, H. Gentz, Pätzold (89. Lukas Schmidtke), Heine (46. J. Backhaus), H. Kleßny, Schwanebeck (N. Backhaus), Karbe, Kühne.

Torschütze: 1:0 N. Backhaus (90.+1)

Schiedsrichter: Erik-Oscar Wasielewski

Zuschauer: 55

Gelbe Karte: SVZ – keine / Eberswalde – Maerz

Spielbericht:
Unsere A-Junioren haben in der Landesliga Ost ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen den bis dato ungeschlagenen FV Preussen Eberswalde gelang ein am Ende etwas glücklicher 1:0-Erfolg, an dem ein gut aufgelegter Torwart Luis Schmidtke einen großen Anteil hatte. Mit etlichen guten Paraden verhinderte Schmidtke einen Rückstand.
Auf tiefen Untergrund entwickelte sich eine intensive Partie, in der beide Mannschaften großen Wert darauf legten nicht in Rückstand zu geraten. Demzufolge verlief die 1. Halbzeit weitestgehend ohne Höhepunkte. Für Taktikfüchse war es aber eine durchaus sehenswerte Begegnung. Kurz vor der Pause starteten unsere Jungs einen schönen, schnellen Angriff über Jannik Pätzold und Marces Heine. Heines Eingabe von der rechten Außenbahn fand aber leider keinen Abnehmer (37.). Eine Minute später köpfte Lucas Karbe einen Eckball von Jannik Pätzold von der rechten Seite, über den Querbalken (38.). In der Schlussminute zog Gästespieler Charlie Gruzialewski aus 20 Metern kurz und trocken ab. Zehdenicks Keeper Luis Schmidtke war auf den Posten und konnte klären (45.).
Nach dem Seitenwechsel forcierten beide Teams ihr Offensivspiel, so dass sich Torchancen ergaben. Bei den Gästen war vornehmlich Charlie Gruzialewski an guten Torabschlüssen beteiligt. So auch in der 48. Minute, als er aber in SVZ-Keeper Luis Schmidtke seinen Meister fand. 52 Minuten waren gespielt, als Louis Mischor einen Eberswalder Befreiungsschlag mit dem Kopf abfing. Der folgende 16-Meterschuss von Aaron Schwanebeck war aber zu schwach, um Preussen-Torwart Leon Fiedler vor Probleme stellen zu können. Nach 57 Minuten war Schmidtke erneut gegen Gruzialewski zur Stelle, indem er mit einer blitzschneller Reaktion den Einschlag verhinderte. In der 65. Minute hatte der SVZ zwei Gelegenheiten. Zunächst verkürzte Fiedler gegen Mischor geschickt den Winkel und Sekunden danach ging ein Schuss von Lauritz Lange aus etwa 14 Metern knapp am linken Torpfosten vorbei. Keine drei Minuten waren danach vergangen, als Charlie Gruzialewski den rechten Pfosten des Zehdenicker Gehäuses traf (68.). Die Zuschauer sahen weiterhin ein intensiv geführtes Spiel beider Mannschaften auf tiefem Boden, welches viel Kraft kostete. Mit zunehmender Spieldauer konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Gäste in der Schlussphase mehr zuzusetzen hatten. Der SVZ stemmte sich aber mit aller Macht dagegen. In der 88. Minute lag den Gästen bereits der Torschrei auf den Lippen, doch den abgefälschte Schuss von Lasse Volk, lenkte Torhüter Luis Schmidtke gerade noch so um den Pfosten zur Ecke. Dann ging alles ganz schnell. Die Nachspielzeit war gerade angebrochen, als auf Seiten der Havelstädter alle Dämme brachen. Was war geschehen? Lucas Kühne setzte Hannes Kleßny in Szene. Kleßny spielten einen herrlichen Pass auf halbrechts in den Strafraum. Der eingewechselte Niklas Backhaus lief ein und versenkte das Leder mit einem feinen Schuss ins lange Eck. Dabei senkte sich der Ball hinter dem Torwart genau in den linken oberen Torwinkel zum 1:0 für den SVZ (90.+1). Danach wurde der Torschütze unter einem Berg von Spielern begraben. Auch auf den Rängen kannte der Jubel keine Grenzen. In den verbleibenden Minuten versuchte Eberswalde noch einmal alles um zum Ausgleich zu kommen. Es blieb aber beim am Ende etwas glücklichen 1:0-Erfolg für die Havelstädter. Auf Grund einer starken Mannschaftsleistung war der Sieg aber nicht unverdient.