Bericht des Sportbuzzer zur Heimniederlage gegen Babelsberg 03 II

Landesliga Nord: Der SV Babelsberg 03 II gewinnt beim SV Zehdenick im Nachholspiel mit 3:1 und kann zweiten Sieg in Folge feiern.

SV Zehdenick – SV Babelsberg 03 II 1:3 (0:3). Tore: 0:1 Jonas Tzitschke (9.), 0:2 Jonas Tzitschke (14.), 0:3 Abdihafid Ahmed (27.), 1:3 Torsten Sellmann (52., Eigentor).

Vier Tage ist es her, dass die Reserve von Babelsberg 03 mit einem Last-Minute-Treffer gegen FC Hennigsdorf gewinnen und drei wichtige Punkte im Abstiegskampf einfahren konnte. Nun stand gegen den SV Zehdenick ein Nachholspiel an. Und wieder konnten die Kicker der zweiten Mannschaft des Regionalligisten jubeln und weitere Big-Points mit nach Hause nehmen.

Schon von Beginn an war auf Seiten der Babelsberger auch zu spüren, dass das Ziel an diesem Feiertag lautete, weiter Vorsprung zu den Abstiegsplätzen zu gewinnen. „Wir haben von der ersten Minute an dominiert und gut nach vorne gespielt“, schätzt Trainer Thomas Schulz die ersten Minuten dieses Nachholspiels ein. Folglich fiel auch schon nach neun Minuten der erste Treffer für die Nulldrei-Reserve. Nach einer sehr ordentlichen Hereingabe in den Strafraum des SV Zehdenick lief Jonas Tzitschke gut ein und schob den Ball mit dem linken Fuß ins Tor.

Nur fünf Minuten später zappelte der Ball zum zweiten Mal im Netz des Tabellenvierten aus Zehdenick. Die Babelsberger führten eine Ecke kurz aus. Nach einem Chipball in den Strafraum kam wieder Tzitschke an den Ball und köpft ihn zwar mit sehr geringem Tempo, aber gegen die Laufrichtung des gegnerischen Torhüters in das lange Eck. „Das war schon ein sehr glücklicher Treffer, aber Tor ist Tor“, freute sich Schulz über den zweiten Treffer seiner Mannschaft.

Die „rundum gelungene“ erste Halbzeit machte dann ein misslungener Klärungsversuch auf Seiten des SV Zehdenick perfekt. So eroberte Nulldrei-Stürmer Ahmed den Ball und setzte ihn freistehend unter die Latte des gegnerischen Tores. „Alle drei Tore waren echt schön anzusehen“, zeigt sich Thomas Schulz erfreut. Mit der verdienten 3:0-Führung, die für Schulz auch „höher hätte ausfallen können“, ging es dann auch in die Halbzeit.

Nach Wiederanpfiff übte der SV Zehdenick mehr Druck aus und kam auch weitaus besser ins Spiel. Die Potsdamer hingegen konzentrierten sich nur noch darauf, den Gegner vom eigenen Tor weg zu halten und defensiv sicher zu stehen. Das gelang dem nun Tabellenelften auch gut. Das Eigentor von Torsten Sellmann, der in der 52. Minute unglücklich angeschossen wurde, sollte der einzige Wermutstropfen für die abstiegsbedrohte Nulldrei-Reserve an diesem Nachmittag sein.

„Das war ein rundum gelungenes Spiel von meiner Mannschaft. Vor allem die erste Halbzeit können wir eigentlich kaum besser spielen. In der zweiten Hälfte hätten wir mit etwas mehr Glück auch noch das 4:1 machen können“, resümierte Thomas Schulz nach dem wichtigen Sieg seiner Mannschaft. Er warnt aber auch: „Die letzten beiden Spiele waren ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Dennoch ist es noch ein weiter Weg, auf dem noch alles passieren kann.“