Erste: Jede Menge Tore im Derby (mit Galerie)

Brandenburgliga
3.Spieltag: Sonntag, 15.09.2024 14:00 Uhr
SV Altlüdersdorf – SV Zehdenick 1920 4 : 3 (1 : 0)

Aufstellung: Heidbrecht – Chetaiwieh, Schumacher (72. Jonathan Vulu), Mustapha (54. Kleßney), Nowak, Lormis, Karbe, Bermudez Manzano (72. Bergner), Krystek, Ngom (32. Schwanebeck), Heumer (72. Goetz).

Torfolge: 1:0 Iheb Ben-Abdallah (22´), 1:1 (ET) Anton Warmuth (48´), 2:1 Marcel Horchert (51`), 3:1 Alexander Kratz (67´), 4:1 Ceif Ben-Abdallah (68`), 4:2 Marcin Krystek (80´), 4:3 (FE) John Lormis (82´)

Schiedsrichter: Matti Jonas Reich

Assistenten: Sebastian Werner, Maximilian Og

Zuschauer: 503

Am Sonntag war es endlich so weit. Das Nordderby zwischen dem SV Altlüdersdorf und dem SV Zehdenick 1920 stand wieder an. Und sie lieferten sich ein wahres Torfestival, das mit einem 4:3 für den Gastgeber endete. Für Neu-Trainer Elor war es das erste große Derby als Trainer seines Heimatvereins. Leider verstanden es einige Akteure der Gäste nicht, was es für einen Zehdenicker heißt ein Derby zu bestreiten. Zu leicht wurden Zweikämpfe verloren. Altlüdersdorf machte es da schon besser, war oft einen Schritt schneller und zielstrebiger.

Für das erste Tor der Partie sorgte Iheb Ben-Abdallah. In der 22. Minute traf der Spieler von SV Altlüdersdorf ins Schwarze. Zur Pause hatte die Heimmannschaft eine hauchdünne Führung inne. Nun musste die Kabinenansprache beim SVZ helfen. Kurz nach Wiederanpfiff machte Anton Warmuth eine unglückliche Figur. Sein Abwehrversuch landete zum 1:1 in den eigenen Maschen (48.). Doch schon kurz darauf versenkte Marcel Horchert die Kugel zum 2:1 (51.). Und nur wenig später schien der Gast komplett auseinanderzufallen. Die Vorentscheidung führten Alexander Kratz (67.) und Ceif Ben-Abdallah (68.) mit zwei Toren innerhalb weniger Minuten herbei. Hierbei sahen die Abwehrversuche der Zehdenicker nicht gut aus. Die Zuschauer hatten sich schon auf eine Klatsche der Zehdenicker eingestellt, aber die Akteure des Gastes wachten endlich auf und so versprachen die letzten 20 Minuten endlich das zu werden, was es war – ein Derby. Innerhalb weniger Minuten trafen Marcin Krystek (80.) und John Lormis (82.). Damit bewies der SVZ nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Nachdem der Gast zunächst völlig von der Rolle gewesen war, zog er sich am Ende zumindest noch achtbar aus der Affäre. Zu einem Punktgewinn reichte es jedoch nicht mehr.

503 Zuschauer kamen zur Gasse. Sticheleien und Schmähgesange blieben dieses Mal aus. Generell war es auf beiden Seiten der Zuschauer und Fans recht ruhig. Ungewöhnlich für diese Paarung.

Nach dieser Niederlage ist die Mannschaft von Stefan Elor abgerutscht und steht aktuell auf dem zwölften Rang.

Am kommenden Sonntag empfängt der SVZ die SG Union Klosterfelde.

Bericht und Bilder: Andreas Nadler