Nur noch wenig Zeit bleibt unserer Ersten für die Mission Klassenerhalt. Der scheidende Trainer Dariusz Bucinski spricht davon, dass die Aufgabe „letzten Endes ein Sprint“ wird.
In der kommenden Woche konnte mit Daniel Runge ein bekanntes Gesicht für diese Aufgabe gewonnen werden. „Ich glaube aber fest daran, dass mit der Mannschaft der Klassenerhalt drin ist“, so Runge. Sieben Jahre leitete er die Geschicke an der Seitenlinie.
Der neue alte Coach will die individuellen Fehler der Mannschaft abstellen. Daniel Runge, der mit vielen Spielern weiter in Kontakt stand und den Blick Richtung Zehdenick nicht verloren hat, macht das jetzt wegen der Jungs.
„Es wird nicht einfach“, sagt Daniel Runge deutlich. Bereits am 21. März leitete er das erste Training. Dort verspürte er schon eine gewisse Verunsicherung. Er glaubt aber fest daran, dass die Mannschaft zurückkommen kann, wen wir uns auf die Grundlagen beschränken und unsere Hausaufgaben machen. Viele Spiele wurden zu leichtfertig bestritten. Führungen wie gegen Oranienburg müssten nun aber auch mal über die Ziellinie gebracht werden. Auch vier Tore in Lübben zeigen, dass wir es können. Dann aber sechs zu kassieren, ist natürlich nicht gut. Nun heißt es an der Abwehr zu arbeiten.
Urgestein Tobias Wunsch wird Daniel an der Seite unterstützen. Dieser steht ihm in den kommenden Monaten an der Seitenlinie als Co-Trainer zur Verfügung. Besonders erfreut ist Ronny Erdmann, dass Tobias hat sofort zugesagt. Der Team-Manager ist stolz und glücklich „Typen wie ihn im Verein zu haben“. Einen besonderen Dank gilt auch den Familien von Daniel und Tobias, die solch ein Unterfangen natürlich mittragen.
Dadurch, dass Daniel und Tobias den Verein und die Mannschaft sehr gut kennen, dürften sie auch keine Anlaufschwierigkeiten haben. „Es wäre bitter, wenn das, was in sieben Jahren aufgebaut wurde, so endet“. Die Zusage zur Übernahme der Mannschaft durch Daniel und Tobias gelten bis zum Sommer, bestätigten Trainer und Verein.
Ronny Erdmann gibt dies ein wenig Luft sich auf die Suche nach einem neuen Trainer zu machen. Dies soll Ligaunabhängig geschehen. „Sollte es nach der Saison nicht gereicht haben, dann gehen wir in die Landesliga. Vereinsliebe kennt keine Spielklasse“, sagt Ronny Erdmann.