Sponsoring / Zehdenicks Havelsportplatz wird umbenannt
Mit dem Aufstieg in die Brandenburgliga muss der Verein Auflagen, die Geld kosten, hinsichtlich der Sicherheit erfüllen, begründete Vereinsvorsitzender Peter Hildebrandt den Wunsch des Klubs nach Umbenennung des Areals. Die Stadtverordneten zeigten großes Verständnis für die befristete Umbenennung, die ab Juli in Kraft treten soll. Das Geld des Sponsors soll auch in die Verbesserung des Sportplatzes fließen. Um welche Summen es dabei geht, ließ Hildebrandt offen. „Durch die Umbenennung erhalten wir die Mittel, die wir brauchen“, sagte der Vereinschef nur.
Stadtplätze nach den Hauptsponsoren zu benennen, sei ja durchaus legitim, so Stadtverordnetenvorsteher Waldemar Schulz (CDU). So seien der Sportplatz in Sachsenhausen in Elgora-Arena und der Fußballplatz in Oranienburg in Orafol-Stadion umbenannt worden. Auch in anderen Fußball-Ligen sei es schon lange gang und gäbe, die Stadien nach den Sponsoren zu benennen. Die Stadt profitiere zudem durch den Aufstieg des SV Zehdenick in die Brandenburgliga. Der Name der Stadt werde so noch bekannter, hieß es.
Dass kein griffigerer Name für das Stadion gefunden wurde, bedauerte Waldemar Schulz ein wenig. Das Stadion aber einfach nur Gema-Arena zu nennen, kam ja nicht in Frage, weil Gema auch noch für etwas anderes steht: Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte. Und diese Gema habe nun gar nichts mehr dem Nassenheider Baustoffhandel gleichen Namens zu tun.
Als nächstes sollen sich Spieler und Verantwortliche des SV Zehdenick ins Ehrenbuch der Stadt eintragen. Damit soll der Aufstieg gewürdigt werden.